28. Großenhainer Theatertage - 23. April 2023

von Theatermaus SINE

Das Märchen von Hans Röckle und dem Teufel

Ich gebe es zu, der „Hans Röckle und der Teufel“ ist eine meiner Lieblingsgeschichten. Die Theatergruppe des Theatre Libre e.V.aus Sebnitz hatte das Märchen für ihre Aufführung gewählt. Die Verfilmung habe ich im M(aus)DR schon mehr als einmal gesehen. Da waren schon ein paar Bilder in meinem Kopf und ich besonders gespannt auf die Aufführung. Ich glaube Mäuse und Menschen sind einander nicht unähnlich, alle haben Erwartungen…und die kann man nicht so einfach aus dem Kopf werfen. Aber ich habe entschieden keine Vergleiche anzustellen.

Mir hat das Theaterstück gut gefallen. Es wurde in verschiedenen Dekorationen, die gleichzeitig auf der Bühne standen, gespielt und dabei das Geschehen mal auf der Erde und mal in der Hölle sichtbar gemacht. Gut und Böse, Röckle und der Teufel spielten gegeneinander an und es machte Freude zuzuschauen, wie freundlich der Umgang Röckles mit seinen Freunden und Kindern der Stadt war und meine Barthaare kräuselten sich, als er sich aus Geldnot trotzdem an den Teufel band.
Der wiederum hatte eine sehr interessante Ellermutter, die ihn ganz schön an der langen Leine hatte und die teuflische Besatzung der Hölle überzeugend herumkommandierte. Diese möchte ich besonders hervorheben, da sie als Gruppe spielten und trotzdem individuell super agierten, sei es beim Tanzen oder gemeinschaftlichen Putzen.

Ich möchte niemanden vergessen, das Marktgeschehen und den Fuchsmann…zum Glück kein richtiger Fuchs… und die vielen fleißigen Hände, die dafür sorgten, dass die reiche Ausstattung zur Geltung kam. Also Danke Ihr Lieben, dass auch bei euch wieder das Gute gesiegt hat und kommt uns wieder besuchen. Ich freue mich auf euch. Eure SINE
Ach ja, das Festival ging heute zu Ende und alle Gruppen, die sich gegenseitig ein langes SPIELWochenende hin und her inspiriert hatten, fuhren wieder nach Hause. Vorher gab es noch ein Gruppenfoto.Ich hab mich versteckt-so als Maus ist man bei den vielen Füßen doch ein bisschen im Nachteil-aber ich freue mich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Bis dahin!

 

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